IMG_493725.04.2014

Unter dem Motto: „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“ und im Gedenken an den ehemaligen Mitbürger Rudolf Ledetsch, der in der Zeit des
Nationalsozialismus deportiert wurde und dessen Schicksal bis heute unbekannt ist, hat die Schülerinitiative des Otto-Nagel-Gymnasiums in Zusammenarbeit mit dem Bezirksmuseum Marzahn-
Hellersdorf am Freitag, 25. April in der Gleiwitzer Straße 4, 12683 Berlin-Biesdorf einen Stolperstein gesetzt.

Der Stein ist damit einer von mehr als 43 000 Stolpersteinen des Kölner Bildhauers Gunter Deming, der damit in Deutschland und im europäischen Ausland auf die Schicksale jüdischer Mitbürger erinnert. Die von ihm gefertigte Metallplatte, finanziert durch die Stiftung „Zukunft für Berlin“, mit dem Namen und den Lebensdaten von Rudolf Ledetsch ließ der Künstler persönlich ins Pflaster ein.

Circa 30 Personen nahmen an der Gedenkveranstaltung teil unter anderem Politiker des Bezirkes sowie die Vorstände verschiedener Initiativen und Stiftungen.

Liane Ollech, MdA: „Ich habe große Hochachtung, dass sich gerade junge Menschen mit der Geschichte auseinandersetzen und dazu beitragen, dass diese nicht vergessen wird“.

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v. l. n. r.: Christiane Uhlich Mitglied der BVV-Fraktion Marzahn Hellersdorf, Liane Ollech Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin SPD-Fraktion und Marlitt Köhnke Vorstand Stiftung „Zukunft für Berlin“