plaktt13.09.2016

Berliner Woche 37 KW:

„Liane Ollech ist Wahlkreiskandidatin der SPD und kandidiert für den Wahlkreis4, Marzahn-Süd und Biesdorf. Seit über 40 Jahren wohnt die gebürtige Berlinerin in Biesdorf. Wir haben die Abgeordnete getroffen, um mit ihr über ihren Wahlkreis zu sprechen.

Frau Ollech Sie haben einen sehr spannenden Wahlkreis, welcher sowohl die Großsiedlung als auch das Siedlungsgebiet umfasst. Wie gelingt es Ihnen diese zwei Interessensräume zu verbinden?

Das stimmt, aber genau dieser Zustand treibt mich an und macht meine Arbeit interessant. Natürlich gibt es in der Großsiedlung, wie zum Beispiel rund um dem Helene-Weigel-Platz, andere Probleme als in Biesdorf. Im Norden meines Wahlkreises wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger gesicherte und günstige Mieten, mehr soziale Räume, mehr Sicherheit auf den öffentlichen Plätzen. Im Siedlungsgebiet sehe ich eher die Wünsche nach Verkehrsberuhigung und intakten Rad- und Fußwegen. Mein Ziel ist es die Kieze und Ortsteile weiter zu beleben und zu sicheren und lebenswerten urbanen Räumen auszubauen. Das heißt nicht an jeder Ecke muss ein Nahversorger, eine Tankstelle oder eine Spielhalle ansässig sein. Wir brauchen in Marzahn und Biesdorf ein angemessenes Angebot an Cafés, Bars, Restaurants, kulturellen Einrichtungen und modernen Spielplätzen. Des Weitern werden Park- und Grünanlagen in Berlin sehr intensiv genutzt. Hier müssen wir mehr invertieren, um diese Instand zu halten und vor Verwahrlosung und Vandalismus zu schützen.

Was sind für Sie die wichtigsten Aufgaben für die kommende Legislaturperiode?

Nachdem wir letzte Woche das Biesdorfer Schloss, nach seiner Sanierung, wieder eröffnen konnten, möchte ich mich nun für die Sanierung des Alten Rathauses Marzahn einsetzen. Weiter möchte ich mich dafür einsetzten, dass das Theater am Park weiter betrieben und dem Bezirk als Kulturstandort erhalten bleibt. Eine meiner größten Aufgaben wird es weiterhin sein mich für den Bau der Tangentialen Verbind Ost (TVO) einzusetzen. Seit 2005 kämpfe ich dafür und nun muss mit dem Bau schnellstens begonnen werden.

Wenn Sie noch einen Wunsch hätten, welcher wäre das?
Ein großer Wunsch von mir wäre, dass alle öffentlichen Parkflächen in Berlin angemessen beleuchtet werden. Gerade hier hat Marzahn noch Nachholbedarf. Außerdem hoffe ich, dass alle Berlinerinnen und Berliner von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und demokratisch wählen. Am besten sozialdemokratisch.“

plaktt